Skilanglauf-Wettbewerbe von „Jugend trainiert“ in Schonach abgesagt

(13.02.2020)
Die Skilanglauf-Wettbewerbe von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics, die Anfang nächster Woche in Schonach im Schwarzwald hätten ausgetragen werden sollen, fallen aus. Die Wettbewerbe im Ski alpin und Skisprung werden hingegen stattfinden: Skisprung nach derzeitigem Stand wie geplant in Schönwald, die Ski alpin-Wettbewerbe im 400 km entfernten Skizentrum Sonnenbichl in Bad Wiessee in Oberbayern.

Nachdem das Sturmtief „Sabine“ durch den Schwarzwald gezogen ist, gibt es im Moment zu wenig Schnee, um die Strecken für die Wettbewerbe im Ski alpin und Langlauf zu präparieren. Zudem sind fürs Wochenende zweistellige Plusgrade vorhergesagt und für Anfang nächster Woche ein erneutes Tief mit Regen und Starkwind. Mit Hochdruck wurde seitens des Deutschen Skiverbandes nach alternativen Austragungsorten für sämtliche Wettbewerbe gesucht. Nach mehreren Beratungsgesprächen zwischen Vertreter*innen der Deutschen Schulsportstiftung, des Deutschen Skiverbands, des Deutschen Behindertensportverbands, des Kultusministeriums Baden-Württemberg und der Gastgebergemeinde Schonach ist man am Dienstagabend zu folgendem Entschluss gekommen:

• Die Skisprung-Wettbewerbe können nach derzeitigem Stand wie geplant in Schönwald stattfinden. Sollte dies nicht möglich sein, ist im 70 km entfernten Baiersbronn eine Ausweichschanze vorhanden, die auf Sommerbetrieb eingestellt ist. Die Akkreditierung wird am Sonntag in Schonach stattfinden.
• Die Ski alpin-Wettbewerbe werden aufgrund der Witterungslage ins 400 km entfernte Skizentrum Sonnenbichl in Bad Wiessee (Oberbayern) verlegt.

Die DeutscheSchulsportstiftung bleibt Veranstalter der Wettbewerbe, die vor Ort vom Deutschen Skiverband mit Unterstützung des Förderverein Schneesport am Sonnenbichl organisiert und ausgerichtet werden. Das Bundesfinale Ski alpin wird in verkürzter Form vom 16. bis 18. Februar 2020 mit Akkreditierung am Sonntag in Bad Wiessee ausgetragen.

• Die Skilanglauf-Wettbewerbe fallen aus. Da die Skilanglaufstrecken durch den Wald führen und herunterfallende Äste oder fallende Bäume drohen, kann nicht für die Sicherheit der ca. 600 Teilnehmer*innen im olympischen und paralympischen Skilanglauf garantiert werden. Neben dem zu befürchtenden Schneemangel stehen also insbesondere auch Sicherheitsaspekte einer Durchführung der Skilanglauf-Wettbewerbe entgegen. Eine Verlegung ist in der Kürze der Zeit und wegen der Größe des Starterfeldes nicht möglich. Die ursprünglich geplante große Eröffnungs-  und Schlussfeier werden nicht stattfinden. Alle Beteiligten sind derzeit bestrebt, ein angepasstes Rahmenprogramm in Schonach und Bad Wiessee auf die Beine zu stellen. Die Mannschaften werden von der Geschäftsstelle der Deutschen Schulsportstiftung über den weiteren Ablauf informiert.