Bayerisches Landesamt für Schule Landesstelle für den Schulsport
Schulsport-Wettbewerbe in Bayern 2022/23

Gerätturnen
A-PROGRAMM: Die Wettbewerbe finden im Rahmen des Bundeswettbewerbs der Schulen Jugend trainiert für Olympia statt. Meldetermin: 15. Oktober 2022. Bitte beachten Sie Teil 3 „Auf alle Fragen die richtige Antwort“. B-PROGRAMM: Kreis-/Stadtebene. Der Meldetermin wird vom zuständigen Arbeitskreis festgelegt (spätestens 1. Februar 2023).

Terminsetzungen unter Vorbehalt!
A-PROGRAMM

B-PROGRAMM

A-PROGRAMM
WETTKAMPFKLASSEN:

III/1 (Mädchen)
IV/1, IV/2 (Jungen, Mädchen und gemischte Mannschaften)  
Die Wettkampfklasse/Mannschaft kann gewechselt werden. Es muss aber unbedingt gewährleistet sein, dass die Schülerin bzw. der Schüler auf derselben Wettkampfebene (also z.B. im Bezirksfinale) nicht in zwei Wettkampfklassen/Mannschaften startet. Voraussetzung für einen Wechsel ist die Einhaltung der für eine Wettkampfklasse vorgeschriebenen Jahrgangsgrenze (vgl. Teil 3 - Wechsel zwischen Wettkampfklassen und Mannschaften).

MANNSCHAFTSSTÄRKE
Schülerinnen und Schüler:

WK III/1: max. 5 Schülerinnen von einer Schule
WK IV/1, IV/2:  5 Jungen bzw. Mädchen von einer Schule.
Lehrkraft: 1

ÜBUNGSANGEBOT
WK III/1
: KM/LK 4 (Kür modifiziert LK 4 in Anlehnung an P5 - P7)
WK IV: Drei Gerätebahnen in Anlehnung an P4 und drei Sonderprüfungen (Standweitsprung, Klettern, Staffellauf)

Der gewählte Schwierigkeitsgrad kann an den einzelnen Geräten des Vierkampfs unterschiedlich sein.
Die Bewertung der Übungen erfolgt gemäß der Richtlinien des Deutschen Turnerbundes (DTB).

WETTKAMPFBESTIMMUNGEN
Allgemeiner Hinweis
Grundlage schulsportlicher Wettbewerbe sind die besonderen Voraussetzungen und Bedingungen schulsportlicher Veranstaltungen. Auf dieser Grundlage werden die Wettkämpfe der bayerischen Schulen im Gerätturnen (A-Programm) nach der Wettkampfordnung des Deutschen Turnerbundes (DTB) in der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausschreibung gültigen Fassung durchgeführt, soweit keine abweichenden Festlegungen in dieser Ausschreibung, dem Einladungsschreiben und ggf. der Wettkampfbesprechung getroffen sind.

WETTBEWERB IN WK III/1 Mädchen
In der WK III wird die Kür modifiziert - weiblich, Leistungsklasse 4 (LK 4) nach den aktuellen Arbeitshilfen LK 1 - LK 4 des DTB (6. Fassung) und der Ergänzungsbroschüre (zu finden unter www.kari-turnen.de – Wertungsvorschriften Frauen – LK) geturnt. Die Ausschreibung für die Wettkämpfe in der WK III/1 & IV im Schuljahr 2022/23, die Handreichung zum Wettbewerb, Kampfrichterunterlagen, sowie Übungsvorschläge zur WK III stehen unter https://www.dtb.de/geraetturnen/themen/jugend-trainiert-fuer-olympia-paralympics/informationendownloads bereit.
  • Beim Sprung sind in allen Leistungsstufen zwei Versuche erlaubt. Als Absprunghilfe sind in allen Leistungsstufen alle gängigen Sprungbretter gestattet.
  • Es kann alternativ Pferd oder Sprungtisch gesprungen werden, sofern der Ausrichter das Gerät besitzt (WK II bzw. P-Übungen).
  • Gerätehöhe Sprungtisch: 1,10 m oder 1,25 m.
  • Gerätehöhe Schwebebalken: 1,25 m vom Boden aus gemessen bei 20 cm Mattenunterlage.
  • Ein Nachstellschritt oder beidbeiniger Hüpfer in die Bewegungsrichtung bei Abgängen/Landungen gilt nicht als Standfehler und führt zu keinem Punktabzug.
  • An Sprung, Reck, Schwebebalken und (Stufen-)Barren können Weichbodenmatten verwendet werden.
  • Die Bodenübungen werden beim Bundesfinale in Berlin auf einer 12 x 12 m Bodenfläche gezeigt.
  • Bodenmusik: Jede Turnerin hat eine eigene, beschriftete CD (Namen und Schule) mit ihrer Kürmusik, die auf Track 1 abzuspielen ist, mitzubringen. Alle Schülerinnen einer Mannschaft können auf die gleiche Musik turnen. Wenn die Musik der Pflichtübung als Kürmusik genutzt wird, muss ebenfalls eine eigene beschriftete CD abgegeben werden.
     
WERTUNG (WK III/1 Mädchen)
Summe der 4 höchsten Wertungen je Gerät.


QUALIFIKATION
Zum Bezirksfinale der Jungen und Mädchen können maximal 36 Mannschaften zugelassen werden. Wird diese Quote überstiegen, müssen regionale Vorentscheide durchgeführt werden. Alle Bezirkssieger qualifizieren sich für das Landesfinale.
Erzielen im Bezirks- oder Landesfinale zwei oder mehrere Mannschaften die gleiche Gesamtpunktzahl, so gelten für die Qualifikation zur nächsthöheren Ebene folgende Bestimmungen:
Es entscheidet die Addition der 3 besten Geräte.
Bei nochmaliger Punktgleichheit entscheidet die Addition der 2 besten Geräte.
Bei nochmaliger Punktgleichheit entscheidet das höchste Mannschaftsergebnis an einem Gerät.
Zum Bundesfinale sind die WK III/1 der Mädchen und die WK IV zugelassen.

  • Im Bundesfinale wird grundsätzlich „Tisch“ gesprungen. Sprung über das „Pferd“ ist im Einzelfall möglich, wenn dies im Vorfeld bis zum offiziellen Meldeschluss bei der Wettkampfleitung schriftlich beantragt wird (Ann-Katrin.Knittel@dtb-online.de).
  • Im Bundesfinale wird nur der Barren aufgebaut. Höhenausgleich durch zusätzliche blaue Matten ist möglich. Die Bereitstellung der Reckanlage ist im Einzelfall möglich und muss im Vorfeld bis zum offiziellen Meldeschluss bei der Wettkampfleitung schriftlich beantragt werden (Ann-Katrin.Knittel@dtb-online.de).


WETTBEWERB IN WK IV/1 und IV/2
Wettkampf IV ist ausgeschrieben für Mädchen- und Jungenmannschaften. Startet eine gemischte Mannschaft, so zählt sie je nach Überzahl des Geschlechts zur Mädchen- oder Jungenmannschaft. Die Festlegung erfolgt mit der ersten Meldung und gilt für den gesamten Qualifikationsweg.
Geturnt wird nach der Bundesausschreibung Jugend trainiert für Olympia 2022/23, die unter folgendem Link veröffentlicht wird: https://www.jugendtrainiert.com/jtfo/geraetturnen/
Einige Videobeispiele sind zu finden unter gymtotal.de/inhalte/misc/jugend- trainiert-fuer-olympia/
Sollte ein Bezirk zu viele Mannschaften am Start haben, sodass eine Durchführung zu lange dauern würde, wird empfohlen, im Wechsel pro Schuljahr auf Gerätebahn A oder B zu verzichten. Auf Landesebene wird jedoch die o.g. Ausschreibung geturnt.
Mannschaften
Eine Mannschaft besteht aus fünf Schülerinnen bzw. Schülern, wobei die vier höchsten Wertungen an jedem Gerät (Gerätebahnen A, B, C, Sonderprüfungen Stangenklettern, Standweitsprung) für das Mannschaftsergebnis zählen. Hinzu kommt die Sonderprüfung Staffellauf, bei dem alle fünf Schülerinnen/Schüler eingesetzt werden müssen.

Gerätebahn A – wird von allen Schülerinnen und Schülern einzeln geturnt
Reck (schulterhoch)
Aus dem Stand vorlings mit Ristgriff: Hüft-Aufschwung mit Schwungbeineinsatz (aus dem Stand oder aus dem Schritt) oder Hüft-Aufzug in den Stütz; Vorschwung, Rückschwung mit Hüft-Umschwung rückwärts,
a) mit direkt anschließendem Felgunterschwung in den Stand;
oder
b) Vorschwung, Rückschwung in den freien Stütz, Niedersprung, Felgunterschwung mit Schwungbeineinsatz (auch beidbeinig) in den Stand.
Boden (Bodenbahn 10m bestehend aus fünf Matten 1m x 2m oder einem Bodenläufer 12m)
Aus dem Stand: zwei bis drei Schritte vorwärts, Handstütz-Überschlag seitwärts links (Rad), Aufrichten in die Bewegungsrichtung, Schritt vorwärts, Handstütz-Überschlag seitwärts rechts, Aufrichten in die Bewegungsrichtung, Schließen der Beine in den Stand.
Sprung (Bock 1,10m oder 1,20m; Brettabstand variabel)
Sprunggrätsche
Gerätebahn B – wird von allen Schülern/innen einzeln geturnt
Schwebebalken (Höhe 1m)
Aus dem Seitstand vorlings am Schwebebalken: Absprung, Drehhockwende, Aufrichten über die Schrittstellung in den Stand; 1 bis 2 Schritte, Pferdchensprung oder Hocksprung; 1 bis 2 Schritte, ½ Drehung im beidbeinigen Ballenstand;
Schritte jeweils mit Vorspreizen (rechts links oder links rechts); 1 bis 2 Schritte Standwaage (Haltezeit 2 sek. möglich, aber nicht nötig); Abgang: Anlauf (Anhüpfer erlaubt), Rondat (Radwende) in den Querstand vorlings.
Boden (Bodenbahn 10m bestehend aus fünf Matten 1m x 2m oder einem Bodenläufer 12m)
Aus dem Stand: Schritt vorwärts und Aufschwingen in den flüchtigen Handstand (Haltezeit 2 Sek. erlaubt), Abrollen, Aufrichten in den Stand, Strecksprung mit ½ LAD (= Längsachsendrehung), Rolle rückwärts über den hohen Hockstütz in den Hockstand (Felgrolle erlaubt), Strecksprung mit ½ LAD in den Stand.
Parallelbarren (brusthoch)
Aus dem Innenquerstand auf einem kleinen Kasten: Absprung zum Vorschwung, Rückschwung, Vorschwung mit Grätschen und Schließen der Beine, Rückschwung, Vorschwung, Kehre mit ¼ Drehung einwärts in den Außenquerstand vorlings.
Gerätebahn C – die Gruppenübungen 1 (Boden) und 2 (Langbank) werden von allen Mannschaftsmitgliedern in einem Durchgang gemeinsam gezeigt. Die Partnerübung 3 (Boden) wird paarweise (zwei Paare) gezeigt.
Gruppenübung 1:
Schattenrollen (Geräte: Bodenbahn 10m bestehend aus fünf Matten 1m x 2m oder einem Bodenläufer 12m)
Alle fünf Mannschaftsmitglieder turnen nacheinander einsetzend, synchron, hintereinander, in ununterbrochener Reihenfolge jeweils vier Rollen vorwärts mit direkt anschließendem Strecksprung, wobei die Nachfolgenden mit dem Strecksprung nach der Rolle der bzw. des Vorausturnenden beginnen.
Gruppenübung 2:
Schattenhockwenden (Geräte: zwei Turnbänke à 4m, breite Seite oben, hintereinander gestellt)
Alle fünf Mannschaftsmitglieder turnen nacheinander jeweils acht fortlaufende Hockwenden in rhythmischer Folge mit oder ohne Zwischenfedern, wobei die Nachfolgenden mit der zweiten Hockwende der bzw. des Vorausturnenden einsetzen.
Partnerübung 3:
Synchronübung (Geräte: Bodenbahn 10m bestehend aus fünf Matten 1m x 2m oder einem Bodenläufer 12m)
Die Paare turnen jeweils parallel und synchron drei bis fünf verschiedene Übungsteile (darunter mind. zwei akrobatische Elemente) als fließende Bewegungsverbindung.

Bewertung Gerätebahnen
Es werden durch jeden Kampfrichter bzw. durch jede Kampfrichterin nur ganze oder halbe Punkte vergeben. Das ist eine Erleichterung der Bewertung auf den untersten Qualifikationswettkämpfen. Beim Landes- und Bundesfinale wird zur besseren Differenzierung in 1/10 Punkten gewertet. Die Wertungen werden addiert und je Turnerin bzw. Turner gemittelt. Die Bewertungsdifferenzierung kann anhand der Ausschreibung JTFO bereits bei den unteren Qualifikations-Wettkämpfen (z.B. Bezirksfinale) angewendet werden.
Eine Gerätebahn besteht aus drei Stationen, jede Station wird mit bis zu sechs Punkten bewertet, d.h. es können maximal 18 Punkte pro Gerätebahn erreicht werden. Für die technischen Ausführungen werden bei den Gerätebahnen A und B und bei Gerätebahn C für Synchronität bis zu sechs Punkten vergeben:

 Beurteilung:  sehr gut  gut  befriedigend  ausreichend  mangelhaft
 Bewertung/Punkte:  6 – 5,5   5 - 4,5  4 – 3,5    3 – 2,5  2 – 0,5

Beim Verlassen des Gerätes werden von den Wertungsvorschriften abweichend 0,5 Punkte abgezogen.
Die in der Ausschreibung JTFO aufgeführten Alternativen führen weder zu einem Punktabzug noch zu einem Bonus, d.h. es handelt sich um gleichwertige Alternativen. Es können aber nur die ausgeschriebenen Alternativen gewählt werden.
Wird ein ausgeschriebenes Element ausgelassen oder durch eine nicht ausgeschriebene Alternative ersetzt, so erfolgt ein Abzug von 1,00 Pkt. je ausgelassenem Element. (= Achtung: dies ist eine Abweichung zu den Wertungsbestimmungen im DTB-Aufgabenbuch GT w S. 30. Diese Abweichung ist aber notwendig, da den einzelnen Elementen beim WK IV keine individuelle Wertigkeit zugeordnet ist.)

Gerätebahn A und B
Je Station/Gerät vergibt das Kampfgericht je Turnerin bzw. Turner bis zu sechs Punkte.
Gerätebahn A
Reck: Auslassen eines Elements: - 1,00 Pkt. Abzug
Boden: Handstütz-Überschlag seitwärts (Rad) wird nur zu einer Seite gezeigt: - 1,00 Pkt. Abzug
(= Die Turnerin/der Turner zeigt zwar 2 Räder hintereinander, aber zeigt sie zur gleichen Seite)
Es gibt keinen Abzug, wenn zuerst das Rad zur rechten Seite und dann das Rad zur linken Seite gezeigt wird.
Sprung: Die Gerätehöhe ist ohne Abzug wählbar zwischen 1,10m und 1,20m.
Gerätebahn B
Schwebebalken:  Auslassen eines Elementes: - 1,00 Pkt. Abzug
Boden: Ersetzen des Handstandes und anschließendes Abrollen durch Rolle vorwärts: - 1,00 Pkt. Abzug
Parallelbarren:  Berühren der Holme mit den Beinen: jeweils 0,50 Pkt. Abzug
Gerätebahn C
An dieser Station müssen alle 5 Mannschaftsmitglieder antreten. (siehe auch weiter unten: Verletzung /Ausfall eines Mannschaftsmitglieds)
An den Stationen „Gruppenübung/Schattenrollen“ und „Gruppenübung/ Schatten-Hockwenden“ können jeweils bis zu sechs Punkte erturnt werden. Je fehlende Rolle oder Hockwende erfolgt ein Abzug von einem halben Punkt. Der maximale Abzug bei fehlenden Rollen oder Hockwenden beträgt 2,00 Punkte (auch wenn nur 4 Turnerinnen/Turner starten).
Die Station „Partnerübung/freie Elementfolge“ wird jeweils paarweise mit bis zu sechs Punkten bewertet. Und dann daraus der Mittelwert gebildet. (Aufrunden auf halbe Punkte)
Die Paare turnen jeweils parallel und synchron mindestens 3 und maximal 5 verschiedene Übungsteile. Bei zu viel geturnten Elementen wird je 0,50 Punkte abgezogen. Das Hauptbewertungskriterium ist bei dieser gesamten Gerätebahn C die Synchronität. Technische Fehler werden abgezogen, da die Elemente dann nicht mehr synchron sind. Ein Turner/eine Turnerin zeigt das Vorspreizen z.B. beim Rad mit dem linken Bein und der andere zeigt das Vorspreizen mit dem rechten Bein: das gilt als synchron.
Von diesen 3 –5 Elementen müssen mindestens 2 akrobatische Elemente gezeigt werden. Hinweis: Entgegen den Aussagen in den Arbeitshilfen S. 58 gelten für den WK IV Gerätebahn C Handstand-Abrollen und Felgrolle als akrobatische Elemente. Pro fehlendes akrobatisches Element erfolgt ein Abzug von 1,00 Pkt.

Sonderprüfung Klettern (Taue/Stangen: Geräte beim Bundesfinale: Stangen):
Die Schülerin bzw. der Schüler sitzt auf einem kleinen Kasten im Grätschsitz vor der Stange, die Hände sind an der Stange. Auf Startkommando erfolgt das Klettern (= mit den Füßen an der Stange) oder Hangeln (= ohne Füße an der Stange) bis zu einer festgelegten Markierung (vier Meter vom Boden gemessen). Die Zeiten der vier besten Mannschaftsmitglieder werden addiert. Für die Schülerinnen bzw. Schüler, die die Endposition nicht erreichen, werden 20 Sekunden angerechnet.
Folgende Kriterien gilt es dabei zu beachten:
- Der kleine Kasten befindet sich ca. 20 cm (= etwa eine Fußlänge) vor der Stange.
- Nach dem Start wird der kleine Kasten durch die nächste Schülerin bzw. den nächsten Schüler nach hinten weggezogen.
- Die Schülerinnen bzw. Schüler dürfen beim Herannehmen der Füße an die Stange den kleinen Kasten nicht berühren und sich weder von ihm noch vom Boden abstoßen.
Sonderprüfung Standweitsprung:
Es wird auf Hallenboden ohne Mattenunterlage gesprungen. Jede Schülerin und jeder Schüler der Mannschaft führt drei fortlaufende Standweitsprünge mit beidbeiniger Landung aus. Die vier höchsten Weiten werden addiert.
Feste Sportschuhe sind für den Standweitsprung verbindlich! Nähere Hinweise sind der Ausschreibung zu entnehmen.
Sonderprüfung Staffellauf:
Sprint-Umkehrstaffel mit Übergabe eines Tennisrings; es starten alle 5 Mannschaftsmitglieder. Die Start- und Wendemarken befinden sich an den Grundlinien eines Volleyballfeldes oder einer anderen entsprechenden Spielfeldmarkierung mit einer Länge von 18 m. Der Start erfolgt aus dem Hochstart neben einer Markierungsstange. Beim Wechsel wird der Tennisring übergeben und um die Markierungsstange herumgeführt.

Ermittlung des Wettkampfergebnisses
Der Sieger des Wettbewerbs wird durch eine Rangfolgenberechnung ermittelt:

  • Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Rangfolge bei den drei Gerätebahnen. Bei weiterer Punktgleichheit entscheidet die bessere Platzierung beim Stangenklettern.
  • Sieger ist die Mannschaft mit der niedrigsten Rangfolgensumme.
  • Dabei werden die Platzierungen der vier Ranglisten (drei Gerätebahnen und die Sonderprüfungen) addiert.
Verletzung/ Ausfall eines Mannschaftsmitgliedes:
•  Während des Wettkampfes:
   An der Gerätebahn C wird an der Station 1 (Schattenrollen) und 2 (Schattenhockwenden) jeweils 1 Punkt vom Endergebnis abgezogen!
   Bei der Staffel wird der fünfte Läufer aus den vier Schülerinnen/Schülern gelost.
•  Im Vorfeld des Wettkampfes:
   Tritt eine Mannschaft nur mit vier Schülerinnen und Schülern an, wird die Mannschaft an der Gerätebahn C und im Staffellauf auf den letzten    
   Platz gesetzt!

BETREUUNG UND GRUNDSÄTZLICHE REGELUNGEN

Bitte beachten Sie die grundsätzlichen Regelungen im Teil 3 („Auf alle Fragen die richtige Antwort“), insbesondere die Regelung zur Betreuung und zur Kostenregelung für alle Teilnehmer am Bundesfinale (Eigenbeteiligung).

MELDUNG
Die Meldung erfolgt ausschließlich mit dem Online-Meldesystem unter www.laspo-meldungen.de
Nähere Hinweise finden Sie hier.


B-PROGRAMM
Das B-Programm ist ein Angebot, das in den jeweiligen Wettkampfklassen zu den höheren Anforderungen des A-Programms hinführt. Es basiert auf den Übungen der „neuen“ Bundesjugendspiele, Wettkampf Gerätturnen.

WETTKAMPFKLASSEN
I:   5./6. Jahrgangsstufe
II:  7.–9. Jahrgangsstufe
III: 10.–12. Jahrgangsstufe

MANNSCHAFTSSTÄRKE
Schülerinnen und Schüler:
Empfehlung: 5 von einer Schule
Lehrkraft: 1

ÜBUNGSANGEBOT
Der Arbeitskreis „Sport in Schule und Verein“ wählt aus dem Angebot für jede Wettkampfklasse drei Geräte und eine Miteinander-Übung aus. Die in der Ausschreibung empfohlene Zuordnung von Übung und Alters-/Klassenstufen kann dabei verändert werden. Jungen und Mädchen turnen an gleichen Geräten im gleichen Wettkampf. Die Miteinander-Übung wird in der Gruppe (mindestens 4 Schülerinnen bzw. Schüler) gezeigt.

WERTUNG
Die 4 höchsten Wertungen pro Gerät, sowie die Punkte aus der Gruppenübung bilden das Mannschaftsergebnis.
Die Hinweise zur Bewertung der einzelnen Übungen entnehmen Sie bitte der Bundesjugendspiele, Wettkampf Gerätturnen.

WICHTIGER HINWEIS
Wollen Sie sich am B-Programm beteiligen, warten Sie bitte das Anschreiben Ihres Arbeitskreises „Sport in Schule und Verein“ ab und melden Sie mit dem Online-Meldeprogramm (siehe oben).

Die WETTKAMPFKLASSEN II, III/1 Jungen und III/2 Jungen finden Sie beim Rhein-Main-Donau-Schulcup.

Bitte beachten Sie auch die Sport-nach-1-Sonderaktion Turnen.